CANINA RUZICKA: „ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN STATT FEINDBILDER“

Meine Positionen

Hier auf dem Land fehlt mir die Sichtbarkeit der LGBTQ+ Community. Die Leute sind kaum mit dem Thema konfrontiert und das merken meine Freundin und ich am eigenen Leib wenn wir erneut komischen Blicken und blöden Kommentaren ausgesetzt sind, sobald wir händchenhaltend durch die Stadt laufen.
Deswegen möchte ich mich für queere Menschen und die Herausforderungen, vor denen besonders sie stehen, einsetzen.

Mit Sven Kielau, Co-Sprecher des KV Rotenburg (Wümme), mache ich mir deshalb Gedanken zur Gestaltung unserer Region, um mehr Sichtbarkeit für die LGBTQ+ Community zu erreichen.

Dabei planen wir den ersten CSD der Stadt.

Doch neben diesen sozialen Themen liegt mir noch ein weiteres besonders am Herzen. Als angehende Wirtschaftswissenschaftlerin möchte ich auch hier ein Umdenken anstoßen. In meinem Studium habe ich meinen Schwerpunkt auf die Bioökonomie gelegt, also wie man eine Wirtschaft nachhaltiger gestalten kann. Dabei möchte ich innovative Ideen auch auf lokaler Ebene stärker etablieren.

Beispiel hierfür wären das Carsharing oder die App „too good to go“.

Diese Themen spreche ich auch bei Gelegenheit auf unserem TikTok-Kanal an, denn Aufklärung ist der erste Schritt, um Fortschritt zu erreichen.

Mit diesem Slogan bin ich in den Wahlkampf gestartet und das ist es was meine politische Motivation ausmacht.

Als angehende Wirtschaftswissenschaftlerin ist es meine Aufgabe, Systeme und ökonomische Zusammenhänge zu erkennen und Lösungen für tief verwurzelte Probleme zu entwickeln.

Genau hier sehe ich die Notwendigkeit, auch gesellschaftliche Spaltung anzugehen: Der Hass gegen alles, was fremd erscheint, nimmt zu. Als Frau mit Migrationshintergrund erlebe ich täglich die Auswirkungen der hetzerischen Aussagen rechter Politiker, die unsere Gesellschaft spalten und uns wichtige Chancen nehmen.